Pokusa e.V.

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Fotografien von Ryszard Kapuscinski im Rahmen der 3. Wiesbadener Fototage

11. 09. - 10. 10. 2004

Ryszard Kapuscinski
Kapuscinskis Reportagen sind in erster Linie Berichte über Menschen. Sie schildern den oft aussichstlosen Kampf der Einwohner mit der mitleidslosen Natur, ihre Tragödien und seltene Momente des Glücks.

Die Ausstellung zeigt sowohl s/w- als auch Farbfotos, entstanden zwischen den Jahren 1957 bis zur aktuellen Gegenwart. Sie bilden eine Ergänzung seiner Texte, der Darstellungen und seiner Erzählungen. Minutiös im erfassen der Situation, vollendet in ihrer Komposition und malerisch im Umgang mit farblichen Elementen. Sie bestechen durch die unübersehbare Wertschätzung der fotografierten Personen, für ihre Würde. Er versteht es, das, was für sie wichtig ist, vielleicht das Wichtigste, in seinen Fotografien festzuhalten. Dabei werden nicht nur Momente festgehalten sondern die Gegenwart Afrikas feinfühlend interpretiert.

Ryszard Kapuscinski, 4. März 1932 in Pinsk in Ostpolen (heute Weißrussland) geboren. Kapuscinski war der erste Korrespodent der "Polnischen Presseagentur" (PAP) in Afrika. Seit vielen Jahren entmythologisiert er das falsche Bild Afrikas in der Vorstellung der Europäer.
In seinen Essays und Fotografien zeitgt er die Differenziertheit dieses Kontinents, mit seinen zahllosen ethnischen Gruppen, verschiedenen Rassen und vielen Staaten. Er dokumentiert die Kriege, denen die Menschen dort meist hilflos ausgesetzt sind, wie auch den Kontinent, auf dem große Religionen aufeinander treffen.

Ryszard Kapuscinski

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